In Zusammenarbeit mit Anne-Sophie Noeske
In diesem Abschnitt wird die von mir (in Zusammenarbeit mit Anne-Sophie Noeske) entworfene Übung zur "2-x-Konsekutive" vorgestellt.
Als vorbereitende Übung empfiehlt es sich, zunächst die Terzen-Übung durchzuführen:
Ausgehend von der Terzen-Übung, die durch die Austerzung der abwärtsgerichteten Tonleiter in C-Dur entstanden ist, entsteht durch eine Verschiebung bzw. Retardierung der Terzparallelen eine Synkopenkette (die "2-3-Konsekutive").
In der Übungssequenz der "2-x-Konsekutive" wird der Umgang mit Dissonanzen und anderen kontrapunktischen Techniken wie z.B. Kanon trainiert.
Die Variable x kann verschiedene Gesichter annehmen, welche während der Übung intuitiv trainiert werden.
Theoretische Erläuterungen zur genauen Entstehung finden Sie unter Das Handwerk der "Inspiration" im Kapitel über Synkopenketten.
Aufgrund der Fülle von Möglichkeiten, die es bei dieser Übung gibt, zeige ich Ihnen hier nur eine Auswahl.
Um die Übung pädagogisch noch effektiver nutzen zu können, gibt es einige Takte als „Lückentext“, um die Aufmerksamkeit und das innere Gehör zu schärfen, aber auch als Werkzeug zur Lern-Kontrolle.
Es wäre sinnvoll, die Übungen nach ihrer Bewältigung in der Ausgangstonart durch alle Tonarten zu transponieren.
Diese gesamte Übung kann und soll man auch umkehren. Durch die Umkehrung entsteht eine weitere spannende Synkopenkette, die "7-x-Konsekutive".
Auf diese Art wird auch der doppelte Kontrapunkt (in der Oktave) trainiert, der für die Arbeit mit kontrapunktischen Formen elementar ist.
Sie finden die Übungssequenz zur "7-x-Konsekutive" zwar in der vollständigen Übung zum Herunterladen, es wäre aber zunächst eine lohnende Arbeit, zu versuchen, die Übung eigenständig zu konstruieren.
Diese Übung eignet sich auch sehr gut für die Arbeit an zwei Melodieinstrumenten.